- Eine Verkehrskontrolle in Niederdorf endet mit Widerstand, Beleidigungen und Anzeigen.
0,2 Promille - und Polizisten angegriffen
Es ist Dienstagabend, der 16. Dezember 2025. Gegen 21.50 Uhr wollen Polizisten in Niederdorf einen Kleintransporter kontrollieren. Ort des Geschehens ist die Chemnitzer Straße. Die Beamten schalten das Stopp-Signal ein. Eine klassische Kontrolle, wie sie jeden Abend stattfinden kann. Doch der Fahrer hält nicht an. Er fährt weiter. Rund einen Kilometer. Erst auf einem Grundstück stoppt der Kleintransporter. Die Kontrolle hat sich verlagert, aber sie ist nicht beendet.
Widerstand am Grundstück
Der 45-jährige Fahrer steigt aus. Die Polizisten sprechen ihn an und fordern ihn erneut auf, stehenzubleiben. Der Mann reagiert anders. Er versucht, wieder in sein Fahrzeug zu steigen. Ein Beamter verhindert das. In dieser Situation leistet der Mann Widerstand. Er verweigert polizeiliche Maßnahmen. Die Einsatzkräfte bringen ihn schließlich unter Kontrolle. Währenddessen beleidigt der Tatverdächtige die Polizisten mehrfach. Die Kontrolle wird zur Anzeige.
Alkoholgeruch und Klinikbesuch
Die Beamten nehmen Alkoholgeruch wahr. Ein Atemalkoholtest wird angeboten. Der Mann lehnt zunächst ab. Deshalb soll eine Blutentnahme in einem Krankenhaus erfolgen. Die Kontrolle führt nun weiter zum Klinikum. Dort ändert der Erzgebirger seine Entscheidung. Er stimmt dem Atemalkoholtest zu. Das Ergebnis: 0,2 Promille. Danach endet die Maßnahme. Der Mann wird entlassen. Warum er auf die Polizisten losging, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Anzeigen nach der Kontrolle
Ganz abgeschlossen ist die Sache dennoch nicht. Der deutsche Staatsbürger muss sich wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten. Die Kontrolle vom Dienstagabend hat damit ein juristisches Nachspiel.
