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1 rote Karte + 2 Tore = 3 Punkte für Aue

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Der FC Erzgebirge Aue hat sich wieder den Aufstiegsplätzen in der dritten Fußball-Liga angenähert. Drei Tage nach der unglücklichen 0:1-Niederlage beim SV Sandhausen gelang der Mannschaft von Trainer Pavel Dotchev zum Ende der englischen Woche ein umkämpfter 2:0 (1:0)-Erfolg über den VfB Lübeck. 

Aues Torjäger Marcel Bär hatte die Gastgeber am Samstag vor 6219 Zuschauern im Erzgebirgsstadion nach 14 Minuten in Führung gebracht. Mirnes Pepic stellte in der 90. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter den Sieg sicher für die Gastgeber, die ab der 56. Minute nach Roter Karte für Korbinian Burger wegen einer Notbremse nur zu zehnt spielten. Nach 23 Spieltagen liegt Aue mit 34 Punkten als Achter sechs Punkte hinter dem Relegationsrang.

Aue drehte schnell auf und wurde früh belohnt. Bereits nach 14 Minuten drückte Bär den Ball zu seinem zehnten Treffer in dieser Spielzeit ins Tor. Angetrieben von den agilen Kilian Jakob und Boris Tashchy erarbeiteten sich die Gastgeber Chance um Chance, ohne einen weiteren Treffer zu erzielen.

Lübeck drückte dagegen mit Wiederanpfiff und verzeichnete auch Chancen. Zu Gute kam den Norddeutschen die Rote Karte für Burger. Doch mit dem Platzverweis erlahmte auch das Bestreben der Gäste auf den Ausgleich. Dafür sorgte der eingewechselte Auer Sean Seitz für Gefahr und holte auch den Elfmeter raus, den Pepic dann zum 2:0 sicher verwandelte (mit dpa).