AfD startet Kampagne gegen "Genderwahn" an Schulen

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Die AfD will mit einer sachsenweiten Kampagne vor Schulen gegen sexuelle Vielfalt mobil machen. Unter der Überschrift „Genderwahn im Stundenplan“ sollen gezielt Eltern und Schüler angesprochen werden.

"Wir wollen warnen, welche Dinge im Anlauf sind", sagte AfD Landeschef Jörg Urban. Deshalb sollen die Eltern demnächst mit provozierenden Plakaten auf dem Schulweg "wachgerüttelt" werden.

Allerdings ist politische Werbung im direkten Umfeld von Schulen verboten. Die AfD hat sich diesbezüglich juristisch gewappnet und will deshalb vor allem den Schulweg in den Wohngebieten ins Visier nehmen.

Die AfD will nach eigenen Angaben mit der Kampagne unter anderem darauf hinwirken, dass Eltern künftig ein Mitsprache- und Vetorecht haben sollten, wie in Schulen Familien- und Sexualerziehung stattfindet und dass dabei die "natürlichen Schamgrenzen von Kindern und Jugendlichen gewahrt werden".