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Auch im Erzgebirge Proteste gegen Coronapolitik

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In Sachsen sind am Montagabend erneut Tausende Menschen gegen die Corona-Politik auf die Straße gegangen. Laut Polizei verliefen die Versammlungen weitgehend störungsfrei und friedlich.

In Annaberg-Buchholz sicherten Einsatzkräfte gegen 19 Uhr eine angezeigte Versammlung mit anfänglich rund 100 Teilnehmern auf dem Markt ab. Dem anschließenden Aufzug durch Teile der Stadt schlossen sich noch einige Personen mehr an, sodass die Polizisten in der Spitze etwa 200 Teilnehmer zählten. Gegen 20 Uhr kehrte der Aufzug mit rund 120 verbliebenen Teilnehmern zum Markt zurück.

 In Freiberg sammelten sich bis gegen 18 Uhr erneut mehrere hundert Menschen um den Bebelplatz. Ein Aufzug ging dann über die Schillerstraße, die Hornstraße, den Donatsring, weiter durch die Innenstadt über den Obermarkt, die Petersstraße, die Rinnengasse und die Fischerstraße wieder zum Bebelplatz. In der Spitze waren rund 2.100 Teilnehmer zu verzeichnen. Nach Ankunft am Bebelplatz liefen etwa 500 Personen weiter in Richtung des Schloßplatzes, an welchem sie sich schließlich gegen 19:15 Uhr vereinzelten.

Nicht angezeigte Versammlungen mit Aufzügen fanden außerdem u.a. in Zschopau (ca. 550 Teilnehmer), Ehrenfriedersdorf (ca. 420 Teilnehmer), Schneeberg (ca. 400 Teilnehmer), Marienberg (ca. 330 Teilnehmer), Oelsnitz (ca. 260 Teilnehmer), Olbernhau (ca. 180 Teilnehmer), Aue (ca. 150 Teilnehmer) und Lengefeld (ca. 130 Teilnehmer) statt.

Die sachsenweit größten Proteste gab es in der Lausitz, in Bautzen waren 3.000 Menschen auf der Straße, in Zittau waren es 2.000, in Löbau 1.000, teilte die Polizei mit.