- Ingo Kleinelt alias Schauspieler Johannes Kühn mit Karla, die ihm hilft, erzgebirgisch zu lernen.
ERZperiment – Großstädter testen Leben im Erzgebirge
Mit einer ungewöhnlichen Kampagne will man hier im Erzgebirge dem Einwohnerschwund an den Kragen und Leute aus der Stadt aufs Land locken. Die „Stadtmenschen“ – ob allein, als Paar oder Familie – ziehen dafür bis zu vier Wochen in eine möblierte Wohnung ins Erzgebirge.
Vor Ort testen sie dann, wie sich das Leben abseits von Beton, Verkehrslärm und Mietenstress anfühlt, heißt es vom Regionalmanagement. Sie arbeiten dann eben im Homeoffice - oder machen einfach Urlaub. Dazu sollen sie auf Social Media von ihrem Alltag als „Erzgebirger auf Probe“ berichten.
Das sogenannte „ERZperiment“ ist für Spätsommer geplant und soll zeigen, wie vielfältig, lebendig und lebenswert das Erzgebirge ist.
Ingo Kleinelt, die Hauptfigur eines neuen Imagefilms, macht es vor: Er ist ins Erzgebirge gezogen. Seit Sonntag ist die Mockumentary „Nah dran am Abgrund: Erzgebirge“ bei YouTube online.
Der Film thematisiert mit viel Humor, spitzer Zunge und einem Berg an Klischees die Zeit des Ankommens des einstigen Großstadtreporters im Erzgebirge. Nun bietet das Regionalmanagement Erzgebirge Großstädtern die Chance, es ihm gleichzutun.
Was passiert, wenn man vier Wochen lang statt Großstadtdschungel den erzgebirgischen Wald vor der Tür hat? Diese Frage steht im Zentrum des ERZperiments – dem Hammerleben auf Probe im Erzgebirge.
