Das Bergbaumuseum in Oelsnitz.
Umbau des Bergbaumuseums Oelsnitz dauert länger und wird teurer
Das Bergbaumuseum Oelsnitz wird ja gerade umfassend umgebaut. Für eine besondere Attraktion in der neuen Dauerausstellung gibt es jetzt finanzielle Unterstützung von Erzgebirgssparkasse und Ostdeutscher Sparkassenstiftung.
Und zwar bekommt jeder Besucher der neuen Ausstellung künftig ein Kohlestück, muss kleine Rätsel lösen, und je mehr er richtig macht, desto stärker glüht die Kohle.
Wie viel Geld es für die Umsetzung der Projektidee gab, wurde nicht mitgeteilt.
Seit 2019 wird das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge bei Erhalt der Originalsubstanz umfassend saniert, umgebaut und völlig erneuert. Auch die in die Jahre gekommene Dauerausstellung wird komplett überarbeitet.
Die neue Präsentation soll aktuelle Anforderungen und Erwartungen künftiger Museumsgäste erfüllen und zugleich modern und erlebnisreichsächsische Industrie- und Bergbaugeschichte vermitteln. Dabei stehen Menschen mit ihren Arbeitsbedingungen und Lebenswelten im Mittelpunkt.
Wermutstropfen: Das Museum wird deutlich teurer als gedacht. Grund sind unter anderem die zwischenzeitlich explodierten Baukosten. Angepeilt waren mal gut 17 Millionen, inzwischen ist von über 26 Millionen Euro Kosten die Rede.
Landrat Rico Anton hofft auf finanzielle Unterstützung vom Freistaat, denn allein für die Ausstattung der neuen Dauerausstellung fallen rund 3 Millionen Euro an.
Unterdessen wurde jetzt auch bekannt, dass das Bergbaumuseum wohl erst nächstes Frühjahr eröffnet werden kann, geplant war eigentlich diesen Herbst.