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  • Sraffordshire Terrier sind eigentlich als Familienhunde geeignet, können aber auch sehr gefährlich werden. (Symbolbild)

Leipzig: Junge von Kampfhund ins Gesicht gebissen

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Tragische Spielerei an der Louis-Fürnberg-Straße im Leipziger Stadtteil Sellerhausen-Stünz: Ein 12-Jähriger ist dort von einem Hund ins Gesicht gebissen und mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Das ist passiert

Laut Polizei habe der Junge am Sonntagnachmittag gegen 15.30 Uhr mit einem American Staffordshire Terrier gespielt. Plötzlich habe der Hund dem Kind ins Gesicht gebissen. „Der Junge wurde durch Rettungskräfte mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht“, so ein Polizeisprecher.

Anschließend sei die Sicherheitsbehörde der Stadt Leipzig über den Vorfall informiert worden. „Sie stellte den Hund vorerst sicher.“ Er wurde ins Tierheim gebracht. Man ermittle nun wegen „des Verdachts einer fahrlässigen Körperverletzung gegen den Hundehalter“. Warum genau es zu dem Angriff kam, sei bisher unklar.

American Staffordshire Terrier können gefährlich sein

Im 19. Jahrhundert wurden die Hunde in England und den USA bei Hundekämpfen eingesetzt. Zwar gelten sie bei richtigem Umgang auch als Familienhunde. Dennoch steht die Rasse fast überall auf den Listen der Kampfhunde. Einige Bundesländer (Brandenburg, Niedersachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein) führen keine derartigen Rasselisten. Fast überall ist die Haltung an Auflagen geknüpft, heißt es.

In Sachsen gelten die Hunde als besonders gefährlich.