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Nach sportlicher Talfahrt: Dotchev als Veilchencoach entlassen

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Nach zuletzt nur elf Punkten aus zwölf Spielen hat der FC Erzgebirge Aue am Sonntagmorgen Konsequenzen gezogen. Pavel Dotchev wird mit sofortiger Wirkung als Cheftrainer entlassen. Das teilte der Verein mit. Nach einem perfekten Saisonstart habe man die eigene Messlatte hochgelegt und großes Potential gezeigt, es seitdem aber nicht mehr konstant abgerufen, heißt es. Der FCE dankte Dotchev für insgesamt 171 Spiele, bei welchen er für Aue an der Seitenlinie stand.

Sportchef Matthias Heidrich erklärte: „Wir haben auch nach vier Niederlagen in Folge an Team und Trainerstab geglaubt. Die jüngsten Leistungen und Ergebnisse sprechen allerdings eine deutliche Sprache. Aus den vergangenen sieben Heimspielen wurden nur sieben Zähler geholt, im Vorjahr waren wir noch beste Heimmannschaft. Uns fehlt aktuell die Überzeugung, in dieser Konstellation die Trendwende zu schaffen, dauerhaft in die Erfolgsspur zurückzukehren und unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“.

Stellvertretend für Vorstand und Aufsichtsrat des FC Erzgebirge Aue bedankte sich Präsident Roland Frötschner beim scheidenden Cheftrainer: „Wir rechnen Pavel Dotchev sehr hoch an, dass er in einer sehr schwierigen Phase 2022 die Verantwortung übernommen hat. In drei Amtszeiten als Trainer und Sportdirektor hat er den Fußball im Erzgebirge zweifellos maßgeblich geprägt und sich als Ehrenmann auch um das Ansehen unseres Clubs verdient gemacht. Schon deshalb hätten wir alle uns ein anderes Ende der Zusammenarbeit gewünscht“, so der Präsident.

Bis zur Winterpause, also in den letzten drei Spielen des Jahres, übernehmen die Co-Trainer Jörg Emmerich und Adam Susac. In der Winterpause soll dann ein Nachfolger für Dotchev präsentiert werden.