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„Spitzenforschung unterm Schwibbogen“: Erster Teil des Bahncampuses ist eröffnet

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Das erste Teilstück des Bahncampuses in Annaberg-Buchholz ist eröffnet worden. Zur Einweihung am Montag waren Ministerpräsident Michael Kretschmer und Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gekommen. Der nördliche Kopfbau des Unteren Bahnhofs wurde für 5,3 Millionen Euro saniert und ist nun unter anderem Sitz der TU Chemnitz.

Die Universität zieht auf zwei Etagen ein und hat damit in Annaberg ihre erste Außenstelle im ländlichen Raum. Hier könne man „Spitzenforschung unterm Schwibbogen betreiben“, sagte Uni-Rektor Gerd Strohmeier. Mit der 25 Kilometer langen Teststrecke mit 5G zwischen Annaberg und Schwarzenberg finde man die perfekten Bedingungen für die Forschung.

Als erstes Unternehmen nutzt auch „Frauscher“ die Räume in dem sanierten Gebäude. In der obersten Etage hat der Verein „Smart Rail Connectivity Campus“ seinen Sitz. Zu ihm gehören insgesamt 150 Partner, darunter die Kommunen an der Teststrecke, Hochschulen und lokale Unternehmen, aber auch Großkonzerne wir Vodafone, Siemens und die Deutsche Bahn.

In den kommenden Jahren soll der Standort weiter als Forschungszentrum ausgebaut werden. Der Mittelteil der südliche Kopfbau sollen ebenfalls saniert werden. Allerdings werden dafür wieder Fördermittel benötigt. Nach einer Zusage des ehemaligen Bundesverkehrsministers Scheuer sollte ein Mobilitätszentrum des Bundes in dem Bahnhof angesiedelt werden. Die neue Regierung erteilt dem bisher eine Absage.