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  • In Mittelsachsen wurde jetzt eine 39-Jährige Opfer von Betrügern, verlor rund 95.000 Euro durch Aktien-Geschäfte über WhatsApp.

Von wegen nur Ältere: 39-Jährige verliert 95.000 Euro

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Da hat man immer gedacht, die Telefonbetrüger hätten nur bei älteren Menschen Erfolg. Falsch. In Mittelsachen ging jetzt eine 39-Jährige gemeinen Ganoven auf den Leim. Ganz „jugend-like“ benutzten die Halunken „Whats App“, um der Frau aus Jahnatal zwischen Juni und September 95.000 Euro vom Konto zu holen.

Ein seriös wirkendes Angebot

Alles begann auf einer Social-Media-Plattform. Dort tauchte ein vermeintlich seriöses Aktienangebot auf – kostenlos, mit klangvollen Empfehlungen. Ein Klick auf den Link, die Eingabe von Kontaktdaten, und schon war die Frau Mitglied einer exklusiven WhatsApp-Gruppe.

Die vermeintlichen Profis

In der Gruppe schrieben angebliche Unternehmer und Selbstständige. Alle berichteten von Erfolgen. Hinzu kamen selbst ernannte Investmentberater, die per Chat erklärten, wie man am besten in Aktien einsteigt. Sie wirkten professionell, freundlich, überzeugend.

Überweisungen ins Ausland

Die 39-Jährige folgte dem Rat. Zunächst überwies sie kleinere Summen. Später wurden es größere Beträge – auf italienische und andere ausländische Konten. Über eine spezielle Trading-App, die sie über einen weiteren Link heruntergeladen hatte, wurden die Geschäfte abgewickelt. Auf dem Bildschirm waren Gewinne sichtbar, die das Vertrauen stärkten.

Der Moment der Wahrheit

Als die Frau schließlich Auszahlungen verlangte, blieb das Geld aus. Die versprochenen Gewinne existierten nur in der App. Was wie ein funktionierendes Geschäftsmodell wirkte, entpuppte sich als klassischer Betrug.

Die Polizei warnt vor diesen und anderen Maschen. Die Tipps finden Sie hier